La popularité de ce livre sur Gleeph
Résumé
Im Dritten Reich haben Behinderte kein Lebensrecht: Anton kommt im Jahre 1932 in Deutschland auf die Welt. Nach einem Unfall ist er leicht behindert. Er stottert und sein rechter Arm ist gelähmt. Anton hat aber tiefe Gedanken und eine grosse Sensibilität. Er kann wunderschön malen und ist ein kleines Rechengenie. Doch was zählt das in einer Zeit, wo Behinderten kein Wert zuerkannt wird? Einer seiner Lehrer, ein überzeugter Nazi, macht ihm das Leben zur Hölle. Das spornt die Klassenkameraden an, ihn ebenfalls zu schikanieren, ungestraft. Die Zeit der Euthanasie beginnt, Behinderten wird kein Lebensrecht mehr zugestanden. Anton darf nicht mehr zur Schule, die Eltern verstecken ihn zu Hause. Später wird er zu einer Verwandten aufs Land gebracht. Die besorgt für Anton einen Totenschein. Damit kann er überleben, bis der Krieg zu Ende ist. Sachlich und bewegend zugleich erzählt die Autorin über das grosse Unrecht, das den Behinderten im Dritten Reich zugefügt wurde. Die Erzählung über Anton beruht auf der eigenen Familiengeschichte. Er war ihr Onkel. Ab 10 Jahren, ausgezeichnet, Irene Beglinger-Flückiger.