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Résumé
28 Jahre lang teilte die Mauer Berlin, riss Freunde und Familien auseinander. Die beiden Comic-Autoren Susanne Buddenberg und Thomas Henseler haben Zeitzeugen befragt und deren Erlebnisse aufgezeichnet. Fünf wahre Geschichten erzählen von einer Zeit, die noch nicht lange zurückliegt, aber heute kaum noch vorstellbar ist: Eine junge Frau versucht, mit einem falschen Ausweis die DDR zu verlassen. Ein Flüchtling wird an der Grenze erschossen, ohne dass Rettungskräfte ihm helfen können. Eine ganze Familie versteckt sich in einem DDR-Regierungsgebäude in Mauernähe und hofft, von hier aus in den Westen zu entkommen. Ein junger Mann fotografiert heimlich die Grenzanlagen und gerät in die Fänge der Staatssicherheit. Ein Ost-Berliner Schüler erkundet nachts West-Berlin und feiert die Party seines Lebens. "BERLIN - Geteilte Stadt" führt auch an die Original-Schauplätze der Geschichten: Am Bahnhof Friedrichstraße, in der Bernauer Straße, in der Wilhelmstraße, am Brandenburger Tor und am ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße kann man sich auf die Spuren der dramatischen Ereignisse begeben. "Die mit kurzen Erklärtexten angereicherten Episoden sind schnörkellos und trotz ihrer Kürze so einfühlsam erzählt, dass auch jüngere Leser ohne Vorwissen eine Ahnung davon bekommen, was die Teilung für die Stadt und ihre Bewohner vor allem im Ostteil bedeutet hat" (Tagesspiegel). "Kluge Beigabe: In den Innenumschlagseiten des Buches ist der Ost-Berliner Stadtplan von 1977 zu finden. Die Orte, an denen die fünf Geschichten spielen, sind markiert. Wer mag, kann, mit dem Buch in der Hand, diese Orte besuchen und so sehr anschaulich in die Zeit der deutschen Teilung eintauchen" (dradio.de)